Media Solidarity – Unterstützung für freie Presse in Belarus

9. September 2020 | Media Solidarity GoFundMe
Foto: BelaPAN.
Source: Media Solidarity GoFundMe

Spendengelegenheiten:

Freie Medien und Journalisten wurden ein weiteres Ziel der Unterdrückung des belarussischen Regimes.

Heutzutage werden in Belarus die Journalisten, die an den Massenkundgebungen arbeiten, in Gefangenensammelstellen und Gefängnisse gesteckt und der Koordination von Massenunruhen beschuldigt. Die Behörden haben Dutzende von unabhängigen Websites blockiert und werfen ihnen vor, die Wahrheit über Folter, Prügel und Fälschungen zu veröffentlichen. Finanzinspektionen kommen in die Büros der Medienverleger, und es werden Strafverfahren gegen ihre Eigentümer eingeleitet. Werbetreibende haben Angst vor den politischen Konsequenzen und ziehen ihre Verträge zurück. Die Kommission für „Info-Sicherheit“ entzog den brillanten belarussischen Mitarbeitern ausländischer Massenmedien ihre Akkreditierung. Das „Haus der Presse“ und Kioske des staatlichen Unternehmens BelSoyuzpjatschat verweigern den Druck und die Verteilung unabhängiger Zeitungen. Am 9. September erhielt das führende unabhängige Portal TUT.BY die dritte Warnung vom Informationsministerium, welches mit einem Tätigkeitsverbot drohte. Die Behörden glauben, dass die Meinungsfreiheit erstickt werden kann, indem sie Journalisten bedrohen, die Streams zu verbieten oder versuchen die Medien in schwere finanzielle Situationen bringen. Aber sie werden damit keinen Erfolg haben.

Wir haben Hunderte von Anfragen erhalten, die Spendensammlung von BY_Help für unabhängige Journalisten auszuweiten, von deren Arbeit es abhängt, ob wir und die Welt erfahren, was mit Belarus hier und jetzt geschieht. Aus diesem Grund starten wir eine separate Kampagne – MediaSOL, um Gelder zur Unterstützung unabhängiger belarussischer Medien und unabhängiger Journalisten zu sammeln. Die Organisatoren und Kuratoren der Kampagne sind das ausländische Team BY_help: Andrej Strizhak, Alexej Ljavonchyk, Alexander Lapko, Nadzeja Norton, Ales Tschernjakowitsch.

Wofür werden die gesammelten Gelder verwendet?

  • Schutzausrüstung für Journalisten (Kleidung und Hüte, Masken, Zubehör, welche für die professionelle Berichterstattung über Straßenaktionen unter unsicheren Bedingungen erforderlich ist).
    Wir wissen, dass OMON es auf Journalistinnen und Journalisten abgesehen hat, deren einziger Schutz manchmal die „Presse“-Weste ist.
  • Stipendien und Beihilfen für Journalisten, die wegen ihrer Arbeit in unabhängigen Medien Repressionen ausgesetzt waren: Angestellte, Freiberufler und andere Medienmitarbeiter.
  • Bezahlung einer vorübergehenden Umsiedlung für diejenigen, die am meisten bedroht sind.
  • Unterstützung für Medien und Redaktionen, journalistische Organisationen, die auf der Suche nach neuen legalen Einnahmequellen sind.

Journalismus ist kein Verbrechen. Journalisten sind keine Kriminellen. Solidarität ist stärker als Repression!

Teilen Sie Informationen über die Media Solidarity-Kampagne mit Ihren Freunden und Bekannten! Jetzt ist es sehr wichtig, keine Zeit zu verlieren und der Kampagne zu helfen, mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit zu bekommen.

Zu spenden: https://www.gofundme.com/f/mediasol und http://bit.ly/byhelpmedia

Um mit zu unterstützen/Um Hilfe anzufordern, füllen Sie bitte dieses Google-Formular aus.

Um über uns auf Belarusisch und Englisch zu lesen, besuchen Sie bitte unsere Website

In den ersten 24 Stunden ist es uns gelungen, fast 8 Tausend Euro einzusammeln. Mehr als 190 Menschen haben bereits gespendet, und mehr als 600 haben sich an unserer Spendenaktion beteiligt. Unsere Stärke liegt in der Solidarität!

Für eine Spende können Sie die Plattform https://www.gofundme.com/f/mediasol nutzen.

Eine Spende ist auch über PayPal möglich http://bit.ly/byhelpmedia.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Teilnahme an dieser Kampagne! Ihr seid unsere Helden!