Belarus | 22. Protestwoche (4.–10. Januar)

Heißer Januar; es wird keine Pause geben

10. Januar 2021 | BYHelp-Mediagroup
Source: Voice of Belarus. Cover photos: taken from the video

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Die Ereignisse der ersten Tage des Jahres 2021 haben gezeigt, dass es keine Pause für die politische Konfrontation in Belarus geben wird. Lukaschenko und seine Handlanger starteten einen Angriff auf die Innenhöfe, in denen sich Menschen versammelten, um die Neujahrsfeiertage zu feiern. Im Gegenzug gehen die Belarus:innen, die schon seit langem nicht mehr auf  Aufrufe warten um zu protestieren, auf eigene Faust auf die Straßen, um ihre Haltung gegenüber der Regierung von Alexander Lukaschenko zum Ausdruck zu bringen.

Selbst die Weihnachtsferien waren kein Hinderungsgrund für gewaltsame Festnahmen. Zu dieser Zeit feiern orthodoxe Belarus:innen Weihnachten, wobei sie sich in traditionelle Kostüme kleideten. In einem Minsker Innenhof wurden Menschen, die sich zu einer festlichen Teeparty versammelt hatten, gewaltsam festgenommen. Mindestens drei von ihnen wurden später mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht.

Vor diesem Hintergrund tauchten im Netzwerk neue „Leaks“ auf, die das terroristische Wesen des Lukaschenko-Regimes zeigen. In den Aufzeichnungen aus dem Jahr 2012, die der ehemalige stellvertretende Kommandeur der Kampfgruppe der Anti-Terror-Einheit des belarussischen Innenministeriums „Almaz“ Igor Makar zur Verfügung gestellt hat, spricht der Ex-Chef des KGB, Wadim Saizew, offen über die Notwendigkeit, die politischen Gegner des belarusischen Diktators zu eliminieren.

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